Erste eigene Wohnung: Umzugstipp für Studienanfänger
Vor jedem Semesterbeginn heißt es für die meisten Studienanfänger rein ins erste eigene Heim. So ein Umzug ist dabei mehr als ein paar Kisten und Möbel von A nach B bringen, es bedeutet in den meisten Fällen einen erheblichen zeitlichen, logistischen und finanziellen Aufwand. Damit der Umzug stressfrei über die Bühne geht, sollten einige wichtige Punkte beachtet werden. Darauf weist die LBS West hin.
Darauf weist die LBS West hin.
Gut geplant ist halb umgezogen. Die folgenden Ratschläge machen jeden Umzug stressfreier.
– Mit Vorlagen aus dem Internet sich eine persönliche Checkliste erstellen. Vor allem den Zeitfaktor nicht bei den Planungen vergessen. Bewusst Zeitpuffer einbauen. Und: Die neue Wohnung möglichst renovieren, bevor man einzieht.
– Wer in Eigenregie umzieht, muss vieles selbst organisieren, z.B. das Mieten eines entsprechend großen Transporters. Auch sollte man Helfer mobilisieren, damit man am Umzugstag nicht allein dasteht. Für den ersten Umzug reichen oft drei bis vier Helfer. Ein Umzugsunternehmen bietet professionelle Unterstützung, agiert schnell und übernimmt je nach Vertrag im Schadensfall die Haftung – kostet aber Geld.
– Zwei Wochen vor dem Umzugstermin sollten über die Straßenverkehrsbehörde Parkmöglichkeiten für den Umzugswagen reserviert werden. Die Höhe der Gebühr ist von Stadt zu Stadt unterschiedlich und hängt ab von der Art und der Dauer Parkverbots.
– frühzeitig entrümpeln. Nicht mehr benötigte Dinge sollte man verkaufen oder verschenken. Wenn etwas entsorgt werden muss, sollte das umweltbewusst geschehen.
– Zur leichteren Zuordnung in der neuen Wohnung kann man die gepackte Umzugskartons oben und seitlich mit einem dicken Filzstift nach Räumen bzw. thematisch beschriften. Die Kartons nicht zu voll packen und die Griffmulden freilassen. Für die erste Übernachtung in der neuen Wohnung stellt man sich einen “Survival-Koffer” mit allen wichtigen Dingen zusammen, die man zum Schlafen, Hygiene, etc. benötigt. Papiere, Schlüssel, Geld und Handy sollten griffbereit verstaut werden.
– Eine Woche vor dem Einzug sollte man sich um die Schlüsselübergabe kümmern: Vorschäden in der Wohnung (auch im Treppenhaus) mit Fotos dokumentieren, Zählerstände von Strom, Wasser und Gas/Öl notieren. Spätestens beim Einzug steht auch die Anmeldung beim Beitragsservice des öffentlich-rechtlichen Rundfunks an (ehemals GEZ). Nur Studierende, die Bafög oder Berufsausbildungsbeihilfe beziehen, sind davon ausgenommen.
– Die Adresse rechtzeitig an Freunde und Verwandten geben, an alle Behörden und Vertragspartner. An die Meldung beim Einwohnermeldeamt sowie den Nachsendeantrag bei der Post denken.
– Am Umzugstag: Nicht zu spät mit der Arbeit anfangen. Ein Umzug in den späten Abendstunden sorgt schnell für Ärger mit den neuen Nachbarn. Diese frühzeitig über den geplanten Einzugstermin informieren. Die Verpflegung der Helfer nicht verdenken. Ein kaltes Getränk und eine leckere Pizza hält das Team bei Laune.
QUELLE: na presseportal (ots) / LBS West